Handweberei

Handgewebt – sinnlich und lebendig

Durch die Kunst der Handweberei entstehen feinfühlige Gespinste für die Sinne.  Am Webstuhl habe ich die Möglichkeit meine eigenen künstlerischen Entwürfe als Einzelstücke umzusetzen. Das Weben von Hand ermöglicht mir ein sinnliches, lebendiges Gewebebild.

Der Entwurf entwickelt sich bei jedem Arbeitsschritt Faden für Faden weiter. Auch ich bin immer ein bisschen auf das fertige Stück gespannt. Dadurch, dass ich die Garne vorher selber färbe, kann ich sehr nuanciert meine Ideen umsetzen.

Im Gegensatz zu den leichten und weichen textilen Kunstwerken steht der schwere, geräuschvolle, fast archaische Webstuhl, an dem sie unter körperlichem Einsatz entstehen.

Unikate

Entwurf, gestaltende Produktion und Verkauf liegen meiner Hand. So hat jedes Werk seine Geschichte und seine Eigenheit.

Ich stelle einen Schal, eine Wolldecke her und darf dann erleben, dass dieses Stück von einer Person, zu der es passt, entdeckt wird, als würde es schon immer zu der Person gehören.

Es ist mehr als nur eine Ware, die den Besitzer wechselt, es treffen sich Personen mit ihren Geschichten.

Die Käufer meiner Schals lernen mich, die Produzentin, kennen. Ich kann erzählen, warum ich das wie hergestellt habe. So können die Stücke ganz besonderen Wert für ihre Besitzer bekommen.

Ich wiederum erfahre etwas von der Lebenswelt der Kunden. Es entsteht für beide Seiten ein Erlebnis, das über den Tausch von Ware und Geld hinaus geht.

Meine Gewebe sind Hülle und Schmuck.

Mit diesem Griff wird der Schussfaden ausgelöst.

Mit diesem Griff wird der Schussfaden ausgelöst.

Das Schiffchen transportiert den Schussfaden durch die Kette.

Das Schiffchen transportiert den Schussfaden durch die Kette.

Der Schuß wird “eingetragen”.

Der Schuß wird “eingetragen”.